UNSERE HISTORIE

Der Schützenverein St. Georg Loderbach wurde 1967 gegründet und prägt seitdem das sportliche und gesellschaftliche Leben in der Region. Von den ersten Schießständen im Vereinslokal bis hin zu modernen Schießanlagen und zahlreichen sportlichen Erfolgen – die Geschichte des Vereins ist geprägt von Engagement, Gemeinschaft und Tradition. Mit einer starken Jugendabteilung und neuen Disziplinen wie Blasrohrschießen blickt der Verein stolz auf seine Vergangenheit und zuversichtlich in die Zukunft.

GRÜNDUNG IM JAHR 1967

Für die Geburtsstunde unseres Vereins luden Johann Wittmann und Johann Hollweck am 22.07.1967 zur Gründungsversammlung ins Gasthaus Yberle in Richtheim ein. Insgesamt 25 Einwohner aus der damaligen Gemeinde Loderbach trugen sich noch in der Versammlung als Mitglieder eintragen. Als erster Schützenmeister wurde Martin Blomeier und als sein Stellvertreter Hans Reichl gewählt.

In der ersten Generalversammlung am 05.08.1967 wurde sowohl die erste Satzung verabschiedet als auch der Vereinsname „St. Georg Loderbach“ festgelegt.

DIE ERSTEN 5 VEREINSJAHRE

Bereits einige Wochen später wurde der aktive Schießbetrieb auf 4 Schießständen im Vereinslokal gestartet und ab 1968 nahmen zwei Mannschaften am Rundenschießen teil. Durch das große Engagement von Martin und Konrad Blomeier und vielen Spenden konnte zwei Jahre nach der Gründung am 27.06.1969 zusammen mit unserem Patenverein aus Berg die neu angeschaffte Fahne geweiht werden.

Auch das erste sportliche Aushängeschild war schnell gefunden. Der damals 17-jährige Georg Benz wurde 1968 der erste Gaumeister des jungen Vereins und erreichte bei den internen Vereinsmeisterschaften auch schon die gleiche Ringzahl wie der Beste in der Schützenklasse.

SCHÜTZENHAUSBAU AB 1972

Durch die wachsende Mitgliederzahl wurden die Räumlichkeiten im Vereinslokal schnell zu klein und so wurde im November 1971 entschieden ein eigenes Schützenhaus zu bauen. Nach einigen hitzigen Debatten einigte man sich Anfang 1972 auf einen Platz der Gemeinde in Kadenzhofen. 

Nach der Grundsteinlegung am 09.09.1972 konnte durch sehr viele helfende Hände bereits im Februar 1973 im Keller des neuen Schützenhauses geschossen werden. Hans Reichl tritt als erster Schützenmeister die Nachfolge von Martin Blomeier an der sich fortan der Arbeit im Schützengau Altdorf-Neumarkt-Beilngries widmete.

1973-1980:
Festigung des Vereins im Gemeindeleben

Im Mai 1975 wurde mit der Einweihung des neuen Schützenhauses, das mit maxima-ler Eigenleistung gebaut wurde, ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte gesetzt. Ab sofort kehrte Leben ein in den Schützenbau. Faschingsbälle, Theateraufführungen, Ostereier- und Sauschießen sowie das Johannisfeuer entwickelten sich schnell zu festen Bestandteilen im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde. Im Jahr 1977 ließ man dann auch schließlich wieder eine alte Tradition mit der Georgi-Kirwa in Konzhuf aufleben.

1980-1991:
FERTIGSTELLUNG KK-STÄNDE, 20 JÄHRIGES und SPORTLICHE ERFOLGE

Zu Beginn der 80er Jahre übernahm Bernhard Nappert als erster Schützenmeister und sorgte mit der Fertigstellung der KK-Stände für ein noch breiteres Angebot welches vereinsintern aber auch von Soldaten- und Reservistenkameradschaften sehr gut angenommen wurde.

1983 wurde Michael Yberle zum Schützenmeister gewählt. Seine 21-jährige Amtszeit startete mit großem Zulauf zum Schießsport und der dadurch erforderlichen Erweiterung der Wirtschaftsräume welche 1985 abgeschlossen werden konnten. Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum richtete man das 40. Gauschießen aus.

1992-2004:
BAU UND EINWEIHUNG NEUE SCHIESSHALLE UND GK-STÄNDE

Gut 15 Jahre nach der Schützenhauseinweihung ist der Schießstand dem weiter steigenden Zulauf beim Schießbetrieb nicht mehr gewachsen und schon 1991 werden die Planungen einer neuen Schießhalle gestartet. 1996 wird schließlich eine der größten Schießhallen im Gau mit 24 elektrischen Schießstände feierlich eingeweiht. Bis zur Jahrtausendwende steigt die Zahl der aktiven Rundenwettkampfmannschaften auf beachtliche 16 Teams an, ein bis heute einmaliger Wert. Im Untergeschoß der neuen Schießhalle wurde unter der Regie von Kurt Larisch der neue Pistolenstand errichtet und 1999 offiziell eingeweiht. Die intensive Jugendarbeit von Willi Yberle und Kurt Rehberger trägt große Früchte – Sebastian Schierl wird bayrischer Meister mit dem Luftgewehr in der Schülerklasse.

2005-2016:
GEORGI-KIRWA UND DER GENERATIONENWECHSEL

Monika Roth führte den Verein nach der Amtsübernahme 2004 ins neue Jahrtausend. Ihr Vorgänger Michael Yberle wird aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenschützenmeister ernannt. Trotz schwieriger Umstände mit rückläufigen Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen schaffen es Monika und Ihr Team den Verein weiter zu entwickeln. Vor allem die jährlich im April stattfindende Kirchweih entwickelt sich durch das Schuhplatteln und Goaslschnalzen der sehr engagierten Kirwaleit zum einem wahren Publikumsmagneten. 

Sportlich konnte man sich auf einen guten Stamm erfolgreicher Schützen verlassen, neue Talente in der Schützenjugend waren jedoch rar gesät.

2017-2022:
50-jähriges Vereinsjubiläum

Im Jahr 2015 wurde der Umbau auf elektronische Schießstände in der LG- und LP-Halle begonnen. Auf nunmehr 16 hochmodernen DISAG-Ständen werden nicht nur dem Schützen seine Schüsse angezeigt, auch auf der Leinwand in der Wirtsstube können Zuschauer die Wettkämpfe live mitverfolgen.

Nach der Einweihung im Januar 2017 folgt das Preisschießen zum anstehenden 50-jährigen Vereinsjubiläum. In den Planungen des Festausschusses hatte man sich bewusst dafür entschieden vor allem lokale Gruppen und Vereine anzusprechen und das Schießen ohne Schießkleidung durchzuführen. Unter den mehr als 500 Teilnehmenden wurden beachtliche Ergebnisse erzielt, welche im Rahmen der Georgie-Kirwa und des Gauböllertreffens gebührend und ausgiebig gefeiert wurden.

2023 - HEUTE:
Blasrohr als neue Disziplin

Bei den Wahlen im Jahr 2023 folgt nach mehr als zwei Jahrzehnten Jasmin Kerschensteiner als neue Schützenmeisterin nach. Monika wird für Ihren außerordentlichen Einsatz zur Ehrenschützenmeisterin ernannt. Neben Monika verabschieden sich weitere langjährige und verdiente Mitglieder aus der Vorstandsarbeit und die neue Generation übernimmt.

Sportlich und gesellschaftlich bereichert Bernhard Nappert mit der Gründung unserer Pustefix-Blasrohrgruppe den Verein um eine weitere und von Beginn an florierende sowie erfolgreiche Sparte. Lara Kerschensteiner, Emilia Loidl und Tanja Götz holten sogar deutsche Meistertitel nach Kadenzhofen. 

Auch im Luftgewehr-Nachwuchs reifen viele sehr gute Talente heran. Johann Berschneider wird im August 2024 deutscher Meister mit dem Luftgewehr in der Schülerklasse. Die starke Schützenjugend ist ein unschätzbares Gut für den Verein und so ist man durchweg positiv gestimmt auch weiterhin sportlich erfolgreich zu sein und seinen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde leisten zu können.